Junge Männer in Bayern: Spagat zwischen Beruf & Familie

Datum 03.06.2016 00:18 | Thema: 

Junge Männer in Bayern: Spagat zwischen Beruf und Familie

02.06.2016

Diskussion am 28.06 2016, 19 -21 Uhr

Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstr. 80 Rgb.

Das Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt am 28. Juni 2016 zu einer Diskussion über den „Männer-Teil“ ihrer Studie „Lebensentwürfe junger Frauen und Männer in Bayern“ ins Eine-Welt-Haus ein.


Männer-GesichterIm Februar 2016 ist sie erschienen – und schon damals hat sie für einigen Wirbel gesorgt: Mit der Studie Lebensentwürfe junger Frauen und Männer in Bayern hat das Bayernforum der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eine „regionale Fortschreibung“ der Untersuchung machen lassen, die in den Jahren 2009 bis 2013 als „BRIGITTE-Studien“ bekannt wurden.

Prof. Jutta Allmendinger, die bekannte Frauen-Forscherin vom Wissenschaftszentrum Berlin (WBZ), hatte damals im Auftrag der Hamburger Frauenzeitschrift herauszufinden versucht, wie junge Frauen und Männer in (ganz) Deutschland heutzutage „ticken“: Wie stellen sie sich ihr Leben vor – allein, hoch mobil und unabhängig, oder doch eher bodenständig, mit Kindern und im Familienverbund? Und wenn letzteres: mit welcher Rollen- und Aufgabenverteilung zwischen Müttern und Vätern?

Explizit hatten die BRIGITTE-Studien darauf Wert gelegt, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen, die die beiden Geschlechter bei den „entscheidenden Fragen des Lebens“ so aufwiesen – und inwieweit die gelebte Wirklichkeit mit den geäußerten Wunschvorstellungen übereinstimmten.

In der neuen „Bayern-Studie“ ist Allmendinger gemeinsam mit zwei ihrer Studentinnen nun im FES-Auftrag der Frage nachgegangen, ob die Ergebnisse der deutschlandweiten BRIGITTE-Studien auch auf die jungen Männer und Frauen in Bayern übertragbar sind – oder ob es da signifikante Unterschiede gibt.

In der Diskussion, die am 28. Juni von 19 bis 21 Uhr im Eine-Welt-Haus in der Schwanthalerstraße 80 (Rückgebäude) stattfindet, geht es vor allem um die Ergebnisse, die die drei Forscherinnen bei den Männern (und potenziellen oder bereits wirklichen Vätern) gefunden haben – und wie diese zu bewerten sind. Als prominente Mitdiskutanten sind in die „Fishbowl“ geladen:

  • Dr. Frank Meissner vom DGB-Projekt „Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten!“
  • Barbara Streidl, Buchautorin („Lasst Väter Vater sein!“; „Wir Alphamädchen“ u.a.)
  • Jörg Schudrowitz, Marketingreferent bei Bosch-Siemens Hausgeräte (BSH), aktuell in Elternzeit

Die Einladung des Bayernforums können sie hier als PDF-Dokument abrufen! Und hier geht’s zum Download der Studie auf der Website des Bayernforums.





Dieser Artikel stammt von VäterNetzwerk München e.V.
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